Die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins am Samstag Nachmittag war gut besucht und vor allem es waren eine ganze Reihe junge Gesichter zu sehen. Und Neueintritte gab es auch. Die LKZ hat hierüber berichtet.http://www.leonberger-kreiszeitung.de/inhalt.leonberg-die-s…
Aus der Arbeit der SPD Fraktion berichtete Christa Weiß mit einem Überblick über die Wohnbaugebiete (siehe untenstehender Text), Ottmar Pfitzenmaier sprach über die Finanzen und das Postareal und Rüdiger Beising über die geplante Sanierung des Leobads.
Ottmar Pfitzenmaier zeigte auf, dass wir eine sehr gute Einnahmensituation aus der Gewerbe- und Einkommenssteuer haben aber leider auch einen sehr hohen und noch einige Jahre weiter steigenden Schuldenstand. Rathausneubau, Kindergärtenneubauten und Schulsanierungen haben wesentlich dazu beigetragen. Über die Bebauung des Postarels ist man sich noch nicht einig. Hierzu soll noch vor der Sommerpause ein Expertenhearing stattfinden. Das Leobad soll für rund 10 Mio. € 2019 saniert werden, führte Rüdiger Beising aus. Wegen der steigenden jährlichen Kosten für die Reparatur der Fliesen schlägt die Stadt vor, einen Teil der Becken mit Edelstahl auszukleiden. Zur teilweisen Finanzierung der hohen Sanierungskosten schlägt die SPD Fraktion vor eine kleinen Teil der Liegefläche im nördlichen Teil in Bauland umzuwandeln. Statt einem Lärmschutzwall könnte eine weniger Platz beanspruchende Lärmschutzwand errichtet werden.
Christa Weiß: "Jetzt kommt die SPD-Gemeinderatsfraktion zu Wort. Da wir dieses Jahr mit euch 3 Schwerpunkte unserer Arbeit diskutieren wollen, wird es keinen Rückblick geben. Ich empfehle euch die HP der Fraktion anzuklicken und ihr könnt von jeder Gemeinderatssitzung einen ausführlichen Bericht einschließlich der Redebeiträge lesen. Danke an Rüdiger, unseren Verantwortlichen für die HP. Heute werde ich einen Überblick über die geplanten Wohnbaugebiete in Gesamt-Leonberg geben. Ottmar berichtet von den Plänen zum Postareal und der finanziellen Situation der Stadt. Rüdigers Thema ist der Sanierungsplan für das Leobad. Zu allen diesen Themen interessiert uns eure Meinung.
Kernstadt: Hier stehen im Fokus das TSG-Gelände an der Jahnstraße und die Bebauung an der Berlinerstraße. Beides sind Gebiete in denen bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden soll- unser Ziel ist ein 25%-Anteil in Gebieten, die in städtischer Hand sind und wir entsprechende Ziele mit den Investoren festschreiben können. Dann wird noch das Gelände Leo 2000 Parkplatz bebaut, neben dem Rathaus das Brezgergelände. Bei beiden Projekten ist ein Mix aus gewerblicher Nutzung und Seniorenwohnungen geplant. Beim Gebäude neben dem Rathaus ist im Erdgeschoss Richtung Rathaus Vorplatz ein Café geplant und hinter dem Gebäude parallel zur Schellingschule ein Fuß-und Radweg. D.h. es geht mit diesem Projekt und dem neu gestalteten Rathausvorplatz weiter in Richtung Stadtachse. Gespannt sind wir, wann Layher mit dem Bau beginnt. Dort werden 180 Wohnungen entstehen, Nur so mal zur Dimension. Das sind so viele wie im Leo I.
Warmbronn: Hier soll das Gebiet Hinter den Gärten entwickelt werden. Noch steht die Stadt in schwierigen Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern. Ein weiteres Problem ist die verkehrliche Erschließung. Hier hat der OR andere Vorstellungen als die Planer.
Gebersheim: Auch hier ist die Stadt am Ankaufen von Grundstücken Unter dem Mühlenweg. Mit den gleichen Schwierigkeiten wie in Warmbronn. In beiden Teilorten soll in den neuen Gebieten betreutes Wohnen angeboten werden. Höfingen hat dies schon und so wären alle Teilorte in dieser Beziehung versorgt.
Noch ein kurzer Blick auf die Gewerbegebiete. Hier kommt die Vermarktung des Längenbühls in Schwung, so dass wir schon auf der Suche nach neuen Gebieten sind, wie z-.B. Pfad in Höfingen und Carl Zeiss Gebiet in Gebersheim. Beides sind eher kleine Flächen. Der Suchlauf wird weitergehen. Wir sind uns klar, dass eine Fortschreibung des Flächennutzungsplans ansteht. Ein schwieriges Unterfangen. Grund und Boden ist nicht vermehrbar. Die Verdichtung in den Innenräumen steht im Vordergrund. Dabei steht bei uns die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ganz oben."
