Andreas Stoch und Martin Wenger ehren Werner Hees für 65 Jahre Mitgliedschaft
Zu ihrem politischen Jahresauftakt konnten die Sindelfinger Sozialdemokraten den SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzenden Andreas Stoch begrüßen. „In diesem Jahr 2024 steht politisch viel auf dem Spiel. Wir werden im Kommunal- und Europawahlkampf alles geben für starke SPD-Ergebnisse in Sindelfingen. Wir überlassen den Rechtspopulisten weder Verantwortung in unserer Stadt noch für Europa“, zeigte sich der SPD-Stadtverbandsvorsitzende, Martin Wenger, in seinen einleitenden Worten kämpferisch. Zu ihrem politischen Jahresauftakt konnten die Sindelfinger Sozialdemokraten den SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzenden Andreas Stoch begrüßen. „In diesem Jahr 2024 steht politisch viel auf dem Spiel. Wir werden im Kommunal- und Europawahlkampf alles geben für starke SPD-Ergebnisse in Sindelfingen. Wir überlassen den Rechtspopulisten weder Verantwortung in unserer Stadt noch für Europa“, zeigte sich der SPD-Stadtverbandsvorsitzende, Martin Wenger, in seinen einleitenden Worten kämpferisch.
Sabine Duffner, stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Sindelfinger Gemeinderat betonte in ihrem Impuls zur Kommunalpolitik, dass die Sozialdemokratie den Menschen sowohl personell wie inhaltlich überzeugende Angebote bei der Kommunalwahl machen müsse.
Neben mehr Investitionen in den Schul- und Kitabereich legte die Kulturschaffende einen Schwerpunkt auf die Innenstadtentwicklung. „Das Kultur- und Bürgerzentrum muss ein kultureller Leuchtturm werden. Wir brauchen im Herzen Sindelfingens einen Ort, an dem die gesellschaftliche Vernetzung aktiv gelebt wird und sich Menschen begegnen können“, betonte Duffner. Bei der geplanten Weiterentwicklung der Sindelfinger Altstadt müsse die Anwohnerschaft noch mehr in den Entwicklungsprozess mit einbezogen werden.
Samet Mutlu, SPD-Europakandidat im Kreis Böblingen, stellte in seinem Grußwort die wirtschaftlichen Vorteile eines starken EU-Binnenmarktes heraus und kritisierte Überlegungen der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel scharf, die eine EU-Mitgliedschaft Deutschlands infrage stellte: „Dexit-Pläne gefährden unseren Wohlstand in Deutschland und lehnen wir klar ab.“ Der Wirtschaftswissenschaftler machte deutlich, dass man gemeinsam mit den europäischen Partnern an der Transformation der Wirtschaftsstruktur arbeiten müsse, um Arbeitsplätze langfristig in Deutschland und Europa zu sichern.
Andreas Stoch betonte in seiner Festrede, dass sich Sozialdemokraten immer dadurch auszeichneten, nicht den Optimismus zu verlieren – auch nicht in stürmischen Zeiten. Stoch, auch Mitglied im SPD-Bundesvorstand, wünsche sich von Kanzler Olaf Scholz, dass sich dieser „ruhig öfter mal ins Herz schauen lassen“ dürfe und Entscheidungen klarer begründen solle.
Für ihn sei die beste Lösung, Unmut über die Politik zu entkräften, in denen die Probleme der Menschen in den Blick nimmt und Lösungen anbietet. So kritisierte der Fraktionschef der SPD, die grün-schwarze Landesregierung unternehme zu wenig für bezahlbaren Wohnraum. Baden-Württemberg lege auf jeden Euro des Bunds für Sozialwohnungen nur 35 Cent aus der Landeskasse drauf. „Das ist viel zu wenig. In anderen Bundesländern legt man bis zu zwei Euro auf jeden Bundeseuro, hier sollte sich die Landesregierung ein Beispiel nehmen. Wir brauchen ernstgemeinte Investitionen des Landes in bezahlbaren Wohnraum“, forderte Stoch die Landesregierung zum Handeln auf.
Traditionell führten die Sindelfinger Sozialdemokraten gemeinsam mit Andreas Stoch die Mitgliederehrungen aus dem vergangenen Jahr durch. Für 65 Jahre Mitgliedschaft wurde Werner Hees geehrt. Für 60 Jahre in der SPD Ingeborg Eggert sowie Martin Kittel für 50 Jahre. Dr. Axel Fröschle für 40 Jahre. Cemal Bozkurt wurde von Andreas Stoch die Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft überreicht, Sabine Duffner und Tobias Reimann für jeweils 10 Jahre.
