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SPD im Kreis Böblingen

Grundschulen zuerst

Veröffentlicht am 18.05.2022 in Presseecho
 
Bodo Philipsen

Gäubote vom 18.05.2022

Meine Meinung

Bodo Philipsen, SPD-Fraktionssprecherim GemeinderatHerrenberg

Nun endlich kommt der von uns beantragte Masterplan Schulen auf die Zielgerade. Unsere Schulkinder haben es verdient, dass die Schulräume, in denen sie viele Stunden verbringen, mindestens in einem solchen Zustand sind wie die Büros der Eltern, Läden, Restaurants oder Bankräume. Sonst kann in ihren Augen Bildung ja nichts wert sein. Der Sanierungsstau ist aber erheblich, die Albert-Schweitzer-Schule muss sogar neu gebaut werden.

Wachsende Schülerzahlen verlangen in der Kernstadt eine weitere Grundschule, in Kayh und Mönchberg deutet sich ebenfalls ein gemeinsamer Neubau an. In fast allen Schulen fehlen Räume für die Ganztagsbetreuung und vielerorts sind Sanierungen in Heizung, Lüftung, Fenster, Brandschutz, Böden und Wände erforderlich. Gar nicht davon zu sprechen, welche räumlichen Anorderungen eigentlich für eine moderne Campus-Pädagogik notwendig wären: Gruppen- und Rückzugsräume, Experimentier- und Besprechungsräume. Alles in allem werden wir in den nächsten Jahren wohl an die 200 Millionen Euro ausgeben müssen. Und das bei einem Gesamthaushalt von etwa 100 Millionen Euro, mit dem wir neben dem städtischen Personal auch neue Kitas oder den Klimafahrplan schultern müssen.

Ohne Prioritätssetzungen wird es deswegen nicht gehen. Wenn wir Chancengleichheit ernst nehmen, müssen die Grundschulen dabei zuerst berücksichtigt werden. Kleinere Sanierungen müssen zeitlich neben den Großprojekten durchgeführt werden. Auch wir als Kommune müssen einen Beitrag dazu leisten, dass bessere Bildung die Spaltung unserer Gesellschaft verringert.
 

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