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SPD im Kreis Böblingen

SPD für Konzept zu Radstellplätzen

Veröffentlicht am 13.05.2020 in Presseecho
 

Gäubote vom 13.05.2020

Herrenberg – Die SPD-Fraktion im Herrenberger Gemeinderat spricht sich dafür aus, statt der Einzelmaßnahmen, wie sie CDU und Grüne beantragen, lieber ein Gesamtkonzept zu Fahrradstellplätzen und einem Pilotprojekt für eine automatisierte Fahrradabstellanlage anzugehen. Einen entsprechenden Antrag hat Fraktionsvorsitzender Bodo Philipsen nun eingereicht.

„Wir fordern für die Innenstadt ein Gesamtkonzept für Fahrradabstellplätze – Kurzzeit- und Langzeitparker“, sagt Philipsen. Grundlage dafür seien „eine flächendeckende Darstellung des aktuellen Bestands und der derzeit geplanten öffentlichen sowie der planungsrechtlich festgesetzten privaten Fahrradabstellanlagen in der Altstadt und entlang des Innenstadtrings (Hindenburgstraße und Seestraße einschließlich Seeländer-Areal) sowie im Bereich des Bahnhofs Herrenberg (Nord- und Südseite).“ Das Angebot an Abstellmöglichkeiten im Freien ziele vor allem auf Besucher der Altstadt. Für diese Zielgruppe von Kurzparkern sei entscheidend und von Vorteil, dass Räder möglichst nahe am jeweiligen Ziel abgestellt werden können.

Für Langzeitparker – Bewohner und Beschäftigte in der Innenstadt – werden laut SPD-Antrag ebenfalls Abstellmöglichkeiten für Fahrräder benötigt. „Wir bitten um Prüfung, inwieweit im Rahmen der Gesamtkonzeption ein Pilotprojekt ’Voll- oder teilautomatische Fahrradabstellanlage für Bewohner und Beschäftigte in der Innenstadt’ entwickelt und umgesetzt werden kann“, sagt Philipsen. Dabei solle auch geprüft werden, inwieweit die bestehende Fußgängerunterführung am Übergang Moltkestraße – Hindenburgstraße für ein solches Pilotprojekt einer automatisierten Anlage mit digitalem Schließ- und
Parksystem genutzt werden kann.

Auf der Nord- und Südseite des Bahnhofs fehlen laut SPD Tagesstellplätze für Pendler, die hier vom Rad auf die Bahn umsteigen. „Die derzeit vorhandenen Kapazitäten an Fahrradboxen reichen bei weitem nicht aus“, heißt es im Antrag. Besonders ausgewiesene Standorte bevorzugt für Radfahrerinnen in Bereichen, die sozial besser kontrolliert sind als der Nordausgang des Bahnhofs, seien dabei zu berücksichtigen. „Wir bitten um Information, ob für diese Maßnahmen und für ein Pilotprojekt weitere Mittel aus dem Modellstadtprogramm generiert werden können.“

-gb-

Link zum Antrag

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