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SPD im Kreis Böblingen

Der Frauenanteil steigt auf 41 Prozent

Veröffentlicht am 11.01.2019 in Presseecho
 

Die Kandidaten der SPD: Bislang haben die Sozialdemokraten fünf Sitze im Herrenberger Rat GB-Foto: gb

Herrenberg: Sozialdemokraten stellen ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl im Mai vor

Jünger, weiblicher und vielfältiger – so präsentiert sich die Liste der SPD zu den Herrenberger Gemeinderatswahlen im Mai 2019. Auf einer Mitgliederversammlung wurden jetzt die Kandidaten gewählt.

Der Spitzenkandidat und bisherige Fraktionschef Bodo Philipsen sagt in einer Pressemitteilung: „Mit diesem Team aus engagierten Frauen und Männern mit einem breiten Spektrum an Lebens- und Berufserfahrungen und mit unserer sehr positiven Bilanz hoffen wir, bei den Wahlen zu punkten“. Die Ortsvereinsvorsitzenden Frank Däuber und Petra Menzel streichen besonders den Frauenanteil von 41 Prozent und die Wahlvorschläge von Migranten heraus.

In der Wahlversammlung bilanzierte Bodo Philipsen nochmals die Arbeit in der auslaufenden Legislaturperiode: „Wir sind stolz, dass unsere Handschrift in Projekten wie dem Fruchtkasten, dem neuen Baugebiet Herrenberg Süd, beim Masterplan Schulen, der Entwicklung der Gewerbebrache BayWa, der Modellstadt oder bei der Stabilisierung der Kindergartengebühren deutlich abzulesen ist.“ Mit nur fünf Gemeinderäten habe man vieles von dem, was man im Wahlkampf 2014 versprochen habe, umsetzen können.

Jetzt müsse man den Blick aber bereits auf das Zieljahr 2025 richten. Die SPD habe eine gute Tradition darin, dass sie Ideengeber der Stadtentwicklung sei. Dazu gehören Themen wie die Entwicklung der Herrenberger Weststadt einschließlich eines Kultur- und Veranstaltungsbereichs auf dem Areal Stadthalle und Alte Turnhalle, die Schaffung eines leistungsfähigen Umsteigeknotens als „Verkehrshub“ im Bereich der Schanzenwiesen mit P+R-Angeboten und ein Maßnahmenpaket zur Belebung der Altstadt mit Stadthäusern, in denen Gewerbetreibende arbeiten und wohnen, die Weiterentwicklung der Stadtwerke zu einem modernen Energiedienstleister oder die Gründung einer interkommunalen Wohnbaugenossenschaft, um bezahlbaren Wohnraum herzustellen und um ein aktives Management von Leerständen und Baulücken zu betreiben. In der Kernstadt wie in den Ortsteilen sei das Wohnen im Quartier für alle Generationen möglich zu machen, mit zeitgemäßen und bezahlbaren Versorgungsangeboten, die ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden für Senioren und Hochbetagte ermöglichen.

Sarah Holczer, gewählt auf Position zwei der Liste, betonte, wie wichtig es sei, Einsamkeit als ein ernstzunehmendes Thema der Kommunalpolitik zu begreifen. Gebührenfreie Kindertagesstätten und die Modernisierung der Schulen, die sie befähige einer zunehmend heterogenen Schülerschaft gerecht zu werden, stünden bei der SPD ganz oben auf der Forderungsliste. Philipsen: „Wenn die Stadt jetzt nicht investiert, dann verliert Herrenberg im interkommunalen Vergleich weiter an Boden und droht zu einem mittelalterlichen Museum zu werden.“ Die Stadtplanerin Petra Menzel betont, dass Herrenberg ein deutlich höheres Potenzial habe, als heute zu sehen sei.

Drei machen weiter

Nachdem die langjährigen Gemeinderäte Günther Achilles und Hubert Molls nicht wieder zur Wahl antreten, stellen sich aus der jetzigen Fraktion Bodo Philipsen, Sarah Holczer und Stefan Halanke erneut zur Wahl. Die weiteren Kandidaten sind Palmira Angelucci, Kathrin Arnold, Silvia Barthel, Pia Ellen Böttcher, Eva Clemenz, Birgit Knopp, Petra Menzel, Sophie Michler, Britta Niermeyer, Gisela Schöler, Farina Semler, Gabriele Wagner, Athanasios Amperidis, Marcel Borchers, Frank Däuber, Patrick Dengler, Hubertus Drobik, Arabinda Ghosh, Eren Gürbüz, Alexander Josub, Andreas Kegreiß, Michael Kohler, Carsten Krebs, Björn Mattern, Max Neubauer, Christoph Rau, Giuliano Rizzi, Felix Rohde und Michael Schulte. „Damit sind die Kernstadt und die Teilorte in einer guten Mischung repräsentiert und wir haben die Gesamtstadt im Blick,“ ist das Fazit von Bodo Philipsen. Etwa die Hälfte der Kandidaten sind Nichtmitglieder. Damit werde der offene Charakter der sozialdemokratischen Liste unterstrichen. Mit einem aktiven Ortsverein wird ein Wahlkampf vorbereitet, der ein Angebot zum Dialog an die Bürger zu wichtigen Zukunftsfragen von Herrenberg ist, heißt es in der Pressemitteilung.
-gb-

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