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Ehepaar Jacob spendet Steinkauzröhre für den Nabu auf eigener Streuobstwiese

Veröffentlicht am 31.03.2019 in Ortsverein
 

Am Mittwoch, 20.03.19 haben die beiden SPD-Gemeinderatskandidaten Carsten und Julia Jacob gemeinsam mit den Nabu-Vertretern Markus Bihler und Ralf Willers eine Steinkauzröhre auf ihrer privaten Streuobstwiese in Öschelbronn angebracht. Die Kosten für die Röhre in Höhe von 120 Euro hat das Ehepaar Jacob gespendet.


Die Nabu-Vertreter mit dem Ehepaar Jacob

„In unserem Wahlprogramm für die Gemeinderatswahlen fordern wir einen stärkeren Schutz der Artenvielfalt und das Durchführen entsprechender Maßnahmen, meint Julia Jacob. „Das bedeutet für mich, dass man nicht nur Forderungen an die Politik oder seine Gemeinde stellen darf, sondern auch aktiv selbst einen Beitrag zum Artenschutz leisten muss, in dem man bspw. bienenfreundliche Sträucher in seinem Garten pflanzt oder Vogelkästen aufhängt“, ergänzt Jacob, die auch gleichzeitig SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Gäufelden ist.

„Früher war der Steinkauz im ganzen Gäu sehr weit verbreitet. Doch dann fand er immer weniger Bruthöhlen, weil es immer weniger altes Gehölz wie Obstbäume gibt und verschwand schließlich im Jahr 2002 völlig aus unserer Gegend“, erläutert Markus Bihler, der Vorsitzende des Nabu Mötzingen-Gäufelden e.V.

Im Jahr 2014 wurden die ersten Steinkäuze in Gäufelden und Mötzingen in einer natürlichen Baumhöhle gesichtet und draufhin startete der Nabu sein Steinkauzröhrenprogramm im Gäu. „Wir haben angefangen, künstliche Nisthilfen, die Steinkauzröhren, aufzuhängen, weil sie dem Steinkauz einen besseren Marderschutz bieten“, führt Ralf Willers aus.

Im Jahr 2015 wurde der erste Steinkauz in einer der Röhren gesehen und ein Jahr später gab es nach mehr als 20 Jahren wieder Nachwuchs im Gäu. Dennoch kann der Bestand noch lange nicht als gesichert gelten. „Aus diesem Grund freut es uns umso mehr, dass wir beim Ehepaar Jacob eine weitere Röhre anbringen durften und die Chancen hier auch sehr gut stehen, dass sich nächstes Jahr ein Steinkauz in der Röhre finden lassen wird“, ergänzt Bihler

„Es ist erstaunlich, wie viel jeder Einzelne zum Artenschutz beitragen kann und ich würde mich riesig freuen, wenn sich nächstes Jahr ein Steinkauz in unserer Röhre finden ließe und noch viele weitere Streuobstwiesenbesitzer unserem Beispiel folgen würden“, meint Carsten Jacob abschließend.


Ein Steinkauz in einer Baumhöhle

Im September müssen alle Steinkauzröhren gereinigt werden. Falls Sie aktiv bei dieser Aktion mithelfen möchten, nehmen Sie gerne mit Herrn Bihler Kontakt auf, unter: info@nabu-moetzingen.de

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