Wir im Kreis Böblingen.

SPD im Kreis Böblingen

I4 untersuchen - Alternative für I2 opt.

Veröffentlicht am 07.01.2020 in Gemeinderatsfraktion
 

Eingebracht am 07.01.2020

Antrag

Als Alternative zu I3 opt. wird von einem Verkehrsplaner noch eine Variante untersucht, die an gleicher Stelle die Horber Straße nach Westen verschwenkt, aber nicht unter der Bahn durchführt, sondern im östlichen Bereich der Bahn entlang der Bahn auf der bisherigen Fläche der öffentlichen Parkplätze zur Nagolder Straße führt.

Begründung:

  1. Diese Straßenführung ist deutlich billiger und schneller umzusetzen.
  2. Auch sie ermöglicht, die Horber Straße von der Abzweigung der Bismarckstraße bis hin zum Schickplatz als Fußgängerzone auszubilden.
  3. Damit könnte auch mit dieser Variante der Schickplatz von einer Abbiegebeziehung entlastet werden und damit von den Fußgängern und Radfahrern ebenerdig überquert werden. Wenn man dann noch die Seestraßenabzweigung zurückbaut und nur noch für den Anliegerverkehr freimacht, dann wäre städtebaulich der Schickplatz wieder als öffentlicher Platz erlebbar.
  4. Diese Variante würde auch das neue BayWa-Quartier nicht durch eine neue Straßenführung belasten, die unmittelbar angrenzen würde. Sowohl das Marquardt-Areal als auch das BayWa-Areal könnten freier ohne diese neue Trasse planen.
  5. Eine Anbindung für den Fuß- und Radverkehr vom BayWa-Areal zur Altstadt könnte über eine Brücke über die Bahn in das neue Marquardtareal geführt werden.
  6. Ob ein neuer Kreuzungspunkt vor oder nach der bestehenden Bahnunterführung an der Nagolder Straße entsteht, ist aus unserer Sicht für die Abwicklung der Abbiegebeziehungen nicht entscheidend, wenn man den Schickplatz wie oben beschrieben zurückbaut. Der neue Kreuzungspunkt wäre um eine Beziehung geringer, weil man keinen Geradeausverkehr in die Aischbachstraße vorsehen müsste. Im Übrigen müsste an dieser Stelle auch die Zufahrt zum geplanten Parkhaus sein.
  7. In diesem Zusammenhang ist auch zu prüfen, ob nicht ein zentraler Busbahnhof für alle Buslinien im Norden des Bahnhofs effektiver und schneller anzudienen wäre.
  8. Das bisher geplante Parkhaus an dieser Stelle könnte zwar nicht entstehen, ist aus unserer Sicht dort auch nicht gut platziert, weil der Autoverkehr direkt in den Kernbereich hineingezogen wird, wo wir ihn nicht mehr haben wollen. Vorrangig ist aus unserer Sicht ein Parkhaus für die Einwohner der südlichen und östlichen Stadtteile irgendwo angebunden an die Tübinger Straße. Wir haben hierzu schon einige Vorschläge unterbreitet.

Für die SPD-Fraktion

Bodo Philipsen, Vorsitzender

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