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Internetzensur und Demonstrationsverbote bei Olympia

Veröffentlicht am 08.08.2008 in Politik
 

MdL Braun: „Die Berichterstattung aus Peking darf nicht an der Ziellinie enden“

Der Sindelfinger Landtagsabgeordnete Stephan Braun (SPD) hat den Kurs des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking scharf kritisiert. Indem das IOC die Internetzensur bei den Spielen akzeptiere, verabschiede sich das Komitee vom Olympischen Gedanken und mache sich zum Komplizen der chinesischen Führung. Braun: „Die Berichterstattung aus Peking darf nicht an der Ziellinie enden. Alles andere kommt einer Kapitulation des IOC gleich.“

Braun mahnte zu einer Kehrtwende an. Das IOC müsse sich für eine freie journalistische Berichterstattung im Zuge der Pekinger Spiele einsetzen. Unterstützung forderte der Landtagsabgeordnete auch für die Sportlerinnen und Sportler. Braun: „Jeder Sportler muss in und abseits der Wettkampfarenen seine Meinung frei äußern dürfen. Der Olympische Gedanke reicht über Zeiten und Bestmarken hinaus.“

Scharfe Kritik übte Braun auch an den Beschwichtigungsversuchen des Generalsekretärs des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Michael Vesper. Dieser hatte die Internetzensur bei Olympia mit der Sperrung von rechtsextremistischen Webseiten in Deutschland verglichen. „Ich erwarte vom DOSB-Generalsekretär, dass er sich für die freie Berichterstattung aus Peking einsetzt anstatt die Zensur mit unpassenden Vergleichen zu bagatellisieren“, so der SPD-Abgeordnete.
Braun unterstützt die Amnestie International-Kampagne Gold für Menschenrechte. Diese fordert die Abschaffung der Todesstrafe in China sowie ein Ende der Internet- und Medienzensur und setzt sich für Menschenrechtsaktivisten in China ein. Die Kampagne Gold für Menschenrechte können Sie direkt auf Stephan Brauns Internetseite www.stephan-braun-mdl.de unterstützen.

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