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SPD im Kreis Böblingen

„Kein einfaches Pflaster“

Veröffentlicht am 15.04.2023 in Presseecho
 

Gäubote vom 15.04.2023

Herrenberg: Mitgliederzahl beim SPD-Ortsverein liegt bei 100.

Der SPD-Ortsverein Herrenberg gelte bei der Landespartei als ein „politisch aktiver, erfolgreicher und finanziell gut aufgestellter Ortsverein“, berichtete die Vorsitzende Petra Menzel auf der Jahreshauptversammlung der SPD, wie es in einem Pressetext heißt. Die Mitgliederzahl habe sich demnach bei über 100 stabilisiert. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, fügte der Co-Vorsitzende Frank Däuber hinzu.

Im Rechenschaftsbericht spiegele sich diese Einschätzung wider: Trotz Corona habe man 2022 zahlreiche politische Veranstaltungen zu Themen wie dem örtlichen Klimaschutz mit Amtsleiter Thomas Kleiser, zum Ukraine-Krieg und einer europäischen Friedensordnung mit Professor Thomas Diez, zum neuen Arbeitsrecht und zu gesellschaftlichen Radikalisierungen mit Gabriele Wagner durchgeführt. Stolz sei man auch auf die Mitorganisation der Menschenkette gegen die AfD-Versammlung mit der Bundesvorsitzenden Alice Weidel. Neben diesen politischen Veranstaltungen habe man zahlreiche gesellige Angebote mit einem Grillfest, einer Neujahrswanderung, einem Ehrungsabend oder verschiedenen politischen Stammtischen organisiert.

Altersbedingter Mitgliederabgang sei durch neue, junge Mitglieder kompensiert worden. Dank der großzügigen Spenden der Mandatsträger habe der Ortsverein sein Vermögen auch deutlich erhöhen können. Kassierer Joachim Ottmar: „Das Geld brauchen wir auch dringend für die anstehenden OB- und Kommunalwahlen.“ Mit Sorge erfülle ihn, dass der weit überwiegende Teil der Mitgliedsbeiträge an die Bundes-, Landes- und Kreispartei abgeführt werden müsse.

Die anwesenden Mitglieder hätten in der Aussprache angemahnt, dass die Erfolge der SPD in der Öffentlichkeit deutlich sichtbarer werden müssten. Petra Menzel wolle deswegen, dass sich die SPD wieder am Weihnachtsmarkt beteilige, auch ein Stand beim Streetlife-Festival auf der Seestraße sei geplant: „Wir müssen mit den BürgerInnen im Alltag ins Gespräch kommen.“

Wie wichtig dies sei, berichteten Mitglieder, die oft bei Kontakten durch ihre SPD-Mitgliedschaft auf Vorbehalte stießen. „Das Gäu ist für Sozialdemokraten kein einfaches Pflaster“, weiß auch der Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat, Bodo Philipsen, zu berichten. Komme man allerdings mit den Menschen ins persönliche Gespräch, würden sich die Vorbehalte rasch abbauen.

Als eine sehr erfolgreiche Veranstaltungsform habe er auf zahlreiche „SPD-im-Dialog-Gesprächsrunden“ der Fraktion mit unterschiedlichsten Zielgruppen der Stadtgesellschaft verwiesen. Nun hoffe man, dass sich ähnlich viele wie für das Schöffenamt auch für eine Kandidatur bei den Kommunalwahlen interessieren werden. Die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement sei offenkundig da. Aufgabe der Partei und Fraktion sei es nun, attraktive Angebote zur politischen Mitarbeit zu eröffnen, die Beruf, Familie und Ehrenamt in Einklang brächten.

-gb-

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