Gäubote vom 15.06.2019
Neu im Rat
Frank Däuber, SPD-Stadtrat in Herrenberg
Herrenberg: Für ihn hat das Soziale Vorrang
Ein Neuling in der politischen Landschaft ist Frank Däuber schon lange nicht mehr. Dennoch ist er neu im Herrenberger Gemeinderat. Bereits seit 1983 hält der Oberjesinger der SPD die Treue. Seit 18 Jahren ist Däuber im Vorstand der SPD Herrenberg aktiv und teilt sich aktuell gemeinsam mit Petra Menzel den Posten des Vorsitzenden. Zudem ist er als Ortschaftsrat in Oberjesingen nun in der dritten Wahlperiode am Start.
Auch beim Klimaschutz auf Sozialverträglichkeit achten
„Ich habe Respekt vor der Aufgabe und der Verantwortung eines Gemeinderats“, betont der 60-Jährige. Er freut sich darauf, im Herrenberger Rat an verschiedenen Themen zu arbeiten. „Das Soziale hat den Vorrang“, betont Däuber auf die Frage nach seinen Schwerpunkten. „Ich hoffe auch, dass Herrenberg eine klimaneutrale Kommune wird.“ Beim Thema Klimaschutz, etwa bei der Einsparung von CO2 , müsse aber, betont er, auch darauf geachtet werden, dass er sozialverträglich ist. Frank Däuber ist als Sozialarbeiter in der Schuldnerberatungsstelle in Tübingen tätig. Er setzt sich dafür ein, dass Kitagebühren in Herrenberg nach Einkommen gestaffelt werden. Zudem möchte er ein Sozialticket für den öffentlichen Personennahverkehr für beispielsweise Hartz-IV-Empfänger einführen. Dass die Busverbindungen von der Kernstadt in die Stadtteile in den Abendstunden erhalten bleiben und nicht nach dem Auslaufen des Projekts der Modellstadt wieder eingestampft werden, ist ihm ebenfalls ein Anliegen. Ein weiteres Thema, das dem Vater von zwei erwachsenen Kindern am Herzen liegt, ist der bezahlbare Wohnraum.
In seiner Freizeit singt Frank Däuber im Kirchenchor Oberjesingen im Tenor und drückt dem VfB Stuttgart bei seinen Spielen die Daumen.
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