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SPD Böblingen kürt anlässlich des Weltfrauentags Frederica Steisslinger zur „Böblingerin des Jahres 2019“

Veröffentlicht am 15.03.2019 in Veranstaltungen
 

Jasmina Hostert (3.v.l.) im Gespräch mit Ursula Kupke, Frederica Steisslinger und Sabine Wölfle MdL (v.l.n.r.).

Anlässlich des Weltfrauentags verleiht die SPD Böblingen-Dagersheim zusammen mit der SPD Gemeinderatsfraktion auch in diesem Jahr wieder die Anerkennung „Böblingerin des Jahres“. Seit 2015 wurden als „Böblinger in des Jahres“ bereits acht Frauen geehrt: 2015 Christine Kraayvanger, Baubürgermeisterin der Stadt Böblingen und Ursula Kupke, langjährige SPD Gemeinderätin und leidenschaftlich Kulturschaffende, jahrzehntelang engagiert insbesondere im Böblinger Kunstverein, 2016 Jutta Jakobi, deren besonderes Engagement sich insbesondere auf die Flüchtlingshilfe in Böblingen konzentrierte und Jutta Rebmann, Schriftstellerin und Publizistin, die mit ihren Werken auch starke historische Frauen in den Blickpunkt rückt, 2017 Gabriele Branz, „Motor, Seele und Gründerin“ der Kulturinitiative „Blaues Haus“ und Corinna Steimel, Leiterin der Städtischen Galerie, die dem Haus mit besonderen Ausstellungen einen eigenen Stempel „aufgedrückt“ hat sowie im letzten Jahr Siegried Bornemann von der CDU und Erika Kreh von der SPD, als zwei „altgediente Damen der Böblinger Kommunalpolitik“.

In diesem Jahr wurde als zu Ehrende die Schwiegertochter von Fritz Steisslinger Frederica Steisslinger auserwählt. Sie hat sich unermüdlich nicht nur um das Werk ihres Schwiegervaters, sondern auch um die Vermittlung kultureller Werte in der Stadt Böblingen gekümmert. Aus der Villa auf dem Tannenberg, dem Familiensitz, den Fritz Steisslinger 1922 auf dem Tannenberg für seine Familie nach eigenem Entwurf errichten ließ, hat sie einen „paradiesischen Ort“ werden lassen, den die Kunst lebendig macht und der umgekehrt die Kunst erstrahlen lässt. Sicherlich jedoch erstrahlt der Ort auch durch seine Bewohnerin, die nicht müde wird, die Geschichte und die Geschichten um das Leben und das Werk des Künstlers am Leben zu erhalten.

„Diese Frauen sind Beispiele und Stellvertreterinnen auch für die vielen Frauen, die mit ihrer Arbeit nicht öffentlich in Erscheinung treten und im Privaten ihren Beitrag leisten.“ resümiert die neue Vorsitzende des SPD Stadtverbands Böblingen-Dagersheim Christiane Knauf in ihrer Eröffnungsrede.

Vor der eigentlichen Ehrung schlägt Sabine Wölfle, Stellvertretende Vorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion von Baden-Württemberg einen Bogen über die Geschichte des (Welt-)Frauentags, der nach ihrer Auffassung doch weniger ein Feiertag sei, denn ein „Kampftag“ sein sollte.

Im Kampf um Gleichberechtigung und Emanzipation steht die SPD seit über 100 Jahren an der Seite der Frauen. Erstmals fand der Weltfrauentag am 19. März 1911 statt. Seit 1921 wird der Weltfrauentag jährlich am 8. März „gefeiert“. Er ist Symbol für den Kampf um Gleichberechtigung, das allgemeine Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. „Dieser Kampf ist noch lange nicht beendet. Auch wenn einige Ziele erreicht wurden und Frauen in unserer Gesellschaft zumindest formal gleichberechtigt sind, so ist der Kampf noch lange nicht gewonnen.“ so Sabine Wölfle in ihrem erhellenden Gastvortrag.

„Um dies zu erkennen, müssen wir nicht erst in fernen Ländern nach Beispielen suchen. Ein Blick in unsere direkte Umgebung reicht aus“, wie unser Fraktionsvorsitzender Florian Wahl (SPD) treffend bemerkt. Er fügt erläuternd hinzu: „Es gibt mehr Böblingerinnen als Böblinger. In der Böblinger Stadtverwaltung arbeiten 874 Frauen und 221 Männer. Von 15 Amtsleitungsstellen sind 12 männlich und 3 weiblich besetzt. Aus diesem Grund und vielen mehr ist der Weltfrauentag aktueller denn je.“

Homepage SPD Stadtverband Böblingen

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