Liebe Besucherinnen und Besucher, wir heißen sie herzlich willkommen auf der Internetseite des SPD Kreisverbandes Böblingen. Auf den folgenden Seiten können sie sich über unsere Arbeit im Landkreis Böblingen informieren. Wir sind ständig bemüht Sie als Besucherinnen und Besucher unserer Seite, mit aktuellsten Nachrichten aus Bund, Land und Kommunen zu versorgen.
"Meine Meinung" von Bodo Philipsen im Gäuboten vom 18.12.2025
Hier in den Kommunen müssen Kinder in die Schule, Kranke zum Arzt, Pendler zur Arbeit. Hier leben Alte in Senioreneinrichtungen, suchen Jugendliche Hilfe bei Sozialarbeitern und Eltern verlässliche Kinderbetreuung. Es braucht bezahlbare Wohnungen, eine Feuerwehr, Friedhöfe, ein Standesamt, Spielplätze, Bäder und eine Bücherei oder Sportplätze. All das müssen die Städte, egal wie groß oder klein sie sind, stemmen – und liegen dabei ständig im Kampf mit dem Bund oder dem Land, die gerne Aufgaben nach unten durchreichen, aber nicht unbedingt das nötige Geld. Deswegen sind aktuell alle Kommunen tief in die Schulden geraten.
Die SPD Mötzingen wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Zum Abschluss des Jahres bedanken wir uns bei allen, die aktiv für die Sache der Sozialdemokratie eingetreten sind, und auch bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die mit uns diskutiert, Anregungen gegeben oder Kritik geäußert haben.
Wir wollen uns auch 2026 für ein demokratisches, solidarisches und fortschrittliches Miteinander einsetzen.
Allen Mötzingerlnnen wünschen wir ein
frohes und friedliches Weihnachtsfest und
ein glückliches, positiv ausgefülltes Jahr 2026!

Nach über 26 Jahren verlässt Wolfgang Schönleber auf eigenen Wunsch den Gemeinderat. Mit persönlichen Worten hat Ottmar Pfitzenmaier insbesondere sein seit über 50 Jahren andauerndes ehrenamtliches Engagement in Sport und Kommunalpolitik gewürdigt. Wolfgang wurde mit Standing Ovations würdig verabschiedet.
Nachfolgen wird ihm Christian Buch, der nicht nur seine Fachkompetenz als Leitender Stadtbaudirektor einbringen wird. Mit ihm wird die Fraktion und der Gemeinderat auch etwas jünger.


Pressemitteilung DGB Kreisverband Böblingen 12.12.2025

(Archivaufnahme)
Beitrag zur Debatte um Sparhaushalt des Kreistags Böblingen / Sitzung des Kreistag am 15.12.2025
DGB kritisiert geplanten Stellenabbau, insbesondere in der Schulsozialarbeit
Der DGB-Kreisvorstand Böblingen, repräsentativ für über 35.000 Mitglieder, die im Landkreis leben, spricht sich explizit gegen die geplanten Stellenstreichungen im Landratsamt aus. Für die kommenden zwei Jahre sollen über 49 Vollzeitstellen gestrichen werden. 49 Vollzeitstellen, die z.B., für Arbeitsschutz, Schuldnerberatung, Sozialberatung zuständig sind oder als Straßenwärter*innen für Sicherheit im Verkehr sorgen. Hinter jeder Stellenstreichung stehen Menschen, im Landkreis Böblingen mehr als 57 Beschäftigte, auf die verzichtet werden soll. Schon die letzten Jahre gab es deutliche Einschnitte im Personal. „Es kann nicht sein, dass das eigene Personal ständig für einen Ausgleich der klammen Kasse des Kreistags sorgen soll.
Irgendwann ist Schluss, spätestens bei der eigenen Gesundheit, die unter ständiger Arbeitsverdichtung schnell leidet.“, so der DGB-Kreisvorsitzende Georg Patzek.
Der Sparhaushalt des Kreistags Böblingen reiht sich ein in eine Sparpolitik aller Landkreise in der DGB Region Stuttgart. „Während unsere Kommune im Landkreis Böblingen wie so viele andere Kommunen, um jeden Euro im Haushalt ringen muss, wächst der Reichtum weniger Menschen ins Unermessliche“, beklagt Patzek. „Statt die öffentlichen Haushalte kaputtzusparen, müssen Reiche endlich in die Verantwortung genommen werden.
Wir fordern eine Debatte über eine gerechtere Einnahmeseite für die öffentlichen Haushalte, anstelle Sparmaßnahmen zu kritisieren, die am Ende überwiegend die Sozialschwachen treffen werden.“
Insbesondere die Schulsozialarbeit übernimmt eine bedeutende Rolle für Jugendliche, die auf soziale Unterstützung angewiesen sind. In der Haushaltsplanung für den Landkreises Böblingen sollen 7 der momentan 30 Vollzeitstellen eingespart werden. „Hier wird an der Zukunft der Jugendlichen gespart“, rügt Georg Patzek. „Die Schulsozialarbeiter*innen begleiten Jugendliche, die in der Coronazeit Teenager waren und sich heute in einer herausfordernden Lebenslage befinden.“ Der DGB würdigt die Schulsozialarbeit als entscheidende Förderung für unterstützungsbedürftige Jugendliche, die ihren Bildungsabschluss und am Ende auch einen Berufsabschluss absolvieren. „Schulsozialarbeiter*innen sind Mentor*innen für Heranwachesende, die mit präventiven Fördermöglichkeiten eine echte Startchance ins eigene Berufsleben bekommen.
Ich möchte auf diese jungen, engagierten Menschen nicht verzichten und die Industrie und das Handwerk sicher auch nicht, die weiterhin händeringend auf der Suche nach jungen Arbeitskräften sind, die sich zu den Fachkräften von morgen entwickeln.“, erklärt Patzek.
Zudem warnt der DGB vor enormen gesellschaftlichen Folgekosten, wenn vermehrt Jugendliche in die Jugendarbeitslosigkeit münden und sich am Ende ohne Bildungsabschluss oder Ausbildungsberuf versuchen am Arbeitsmarkt zu bewerben.
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