Stephan Braun wirbt für die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung
Der Sindelfinger Landtagsabgeordnete Stephan Braun wirbt für die Ausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland“, die am 9. März eröffnet wird und bis zum 11. April 2009 im Jugendhaus Stuttgart-Mitte zu sehen ist. Die von Rebecca Forner in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Opferperspektive Brandenburg e.V. konzipierte Ausstellung porträtiert 136 Menschen die rechtsextremen Gewalttaten zum Opfer fielen. „Das Erschreckende ist, dass die meisten Fälle von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen und nie diskutiert wurden“, so Stephan Braun, für den die Ausstellung ein persönliches Anliegen ist.
Ziel der Ausstellung ist es, den Opfern rechter Gewalt ein Gesicht zu geben und auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen. Gleichzeitig soll gezeigt werden, dass Gewaltverbrechen mit rechtsextremistischem Hintergrund keine Randerscheinung sind. Oftmals werden sie nur nicht als rechtsextreme Gewalttaten registriert und kommen nicht im Bewusstsein der Öffentlichkeit an. Von vielen der Opfer wurde kein Foto und kein Name veröffentlicht.„Die Besucher der Ausstellung sollen für die menschenverachtenden Taten, die schrecklichen Konsequenzen und die Häufigkeit der Verbrechen sensibilisiert werden“, so der Abgeordnete Braun.