Wir im Kreis Böblingen.

SPD im Kreis Böblingen

Wie bewerten wir die Zukunft unsere Stadt?

Veröffentlicht am 03.07.2010 in Fraktion
 

Wie viel Wohnraum, Geschäftsbesatz oder neuen Straßenraum braucht die Stadt? Diese Frage oder ganz ähnlich gestellt, wird in vielen Gesellschaftsschichten erörtert.

So natürlich auch im Gemeinderat.

Die Spannbreite der Meinungen ist groß.

Sicher kommt aus auch auf den den ganz persönlichen Blickwinkel an. Ein Geschäftsinhaber wird die Frage anders bewerten und beantworten als ein Konsument und „Nur – Bewohner. Das Ziel aller Bemühungen muss das Wohl der Stadt sein.

Beleuchten wir den Wohnraum. Angebot und Nachfrage bestimmen die Entwicklung.
Wenn wir wollen, dass Böblingen wächst, Arbeitsplätze neu installiert werden, die vorhandenen
erhalten bleiben sollen, müssen wir uns als Gemeinderäte durchaus fragen lassen, wie es mit der Grundsteuer steht, wie hoch sind Abgaben an Wasser oder Abwasser, Eintrittsgelder in öffentliche Einrichtungen, in Böblingen ganz besonders die Parkgebühren usw.

Für viele ist dies eine Standortfrage.
Dann ist es geradezu eine Pflicht, entsprechenden Wohnraum im richtigen Finanzrahmen
bereit zu halten. Selbstverständlich auch in Top – Lagen, wie beispielsweise am Baumoval. Dies nicht nur für Höchstverdiener. An dieser Stelle hat die Stadt mit einem Regulator vorgesorgt, nämlich die Böblinger Baugesellschaft (BBG).
Ein Blick in deren Satzung lehrt uns, welcher Zweck verfolgt werden soll: Vorrangig eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, die kommunale Siedlungspolitik, Infrastruktur, städtebauliche Entwicklungs, Sanierungs- und Erschließungsmaßnahmen zu unterstützen. Dazu gehört auch der Blick in die Gemeindeordnung, um zu verstehen, dass eine Tochtergesellschaft der Stadt auch deren Bevorzugung benötigt, eben ein gutes Verhältnis zwischen Mutter und Tochter pflegt, um die vorgegebenen Aufgaben erfüllen zu können. Nicht die Vermehrung des Vermögens als Ertragsobjekt steht hier im Vordergrund,
sondern als Mittel zur Aufgabenerfüllung.

Gut, dass es die BBG gibt. Mit deren Standards können wir Bürger in der Stadt halten und neue hinzugewinnen.

Die gleichen Überlegungen sind für neuen Geschäftsbesatz anzuwenden. Das aktuelle Beispiel am alten Busbahnhof und in der Bahnhofstraße. Zwei große Investoren werden mit ihren Projekten, nach Vorgaben des bestehenden Bebauungsplanes Böblingens Gesicht nachhaltig verändern.
Ein von verschiedenen Bürgern favorisiertes Freizeitgelände am Busbahnhof hat sicher einen gewissen
Charme. Zum Wohl der Stadt wurde aber anders beschieden. Wir erhalten ein Gebiet mit hoher Aufenthaltsqualität und einem interessanten Geschäftsbesatz, einen attraktiven Fußgängerbereich in der Bahnhofstraße, vor dem Bahnhof und der näheren Umgebung.

Das Flugfeld bleibt hier unerwähnt.
Es verdient einen eigenen Bericht. Die Wolfgang – Brumme – Allee hat sich zu einem sehr ansehnlichen Stadteingang mit einem gut funktionierendem Kreisverkehr entwickelt.
An einen Flaniermeile, wie Spötter verbreiten, ist nie gedacht worden. Schließlich soll Böblingen sich von einer attraktiven Seite zeigen können.

An dieser Stelle sind nur einige wenige Dinge angesprochen, die uns wichtig sein müssen. Wir haben
noch viel zu tun und wie ich meine sind wir auf einem guten Weg.

Wolfgang Hensel

Homepage SPD Stadtverband Böblingen

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