Wir im Kreis Böblingen.

SPD im Kreis Böblingen

Stellungnahme des SPD Fraktionsvorsitzenden

Veröffentlicht am 22.09.2007 in Presseecho
 

zur Kandidatur von Frau Dr. Anja Dietze für die Position der Oberbürgermeisterin von Herrenberg

Gäuboteartikel vom 22.09.2007

Für einen neuen Stil im Rathaus

Kreis Böblingen - (gb) Vorstand und Fraktion der Herrenberger Sozialdemokraten haben sich nach internen Beratungen für eine Unterstützung der Oberbürgermeister-Kandidatin Dr. Anja Dietze ausgesprochen. "Sie repräsentiert von allen Kandidaten am ehesten den Neuanfang, den wir im Stil auf dem Rathaus dringend benötigen", so der Fraktionsvorsitzende Bodo Philipsen gestern in einer Pressemitteilung.

Leicht hätte es sich die SPD nicht gemacht. Eine kleine Findungskommission habe während der Sommerpause intensive Gespräche mit allen Bewerbern geführt. Philipsen lässt keinen Zweifel, dass er sehr zufrieden damit ist, dass alle diese Bewerber einen neuen Politikstil verkörpern. "Das habe ich mit Konsens gemeint", erinnert er an seine Forderung nach einem "Konsenskandidaten": Dialog mit der Bürgerschaft, Kooperation mit dem Gemeinderat, kreative Selbstständigkeit in der Verwaltung, dies seien nun Forderungen, die aus allen politischen Lagern zu hören wären. "Das lässt für die Zukunft hoffen."

Anja Dietze biete dies in besonders hohem Maße. Sie rede nicht nur davon, sondern habe in der Großen Kreisstadt Esslingen mit ihrem Engagement in der Aufgabe einer Bürgerreferentin ihre Bereitschaft zum Gespräch mit den Bürgern in der alltäglichen Praxis bewiesen. "Da waren nicht kurzfristige Anfangserfolge, sondern die Kooperation mit der Bürgerschaft hat sich über Jahre erfolgreich entwickelt", betont die Ortsvereinsvorsitzende Renate Bauer-Riegger. Als persönliche Referentin des dortigen Oberbürgermeisters, aber auch als Referatsleiterin habe sie Verwaltung in ihren täglichen Anforderungen praktisch erlebt und gestaltet. An dieser Stelle leitete sie zahlreiche verwaltungsinterne Projekte wie die Verwaltungsreform oder das virtuelle Rathaus.

Mit den Strukturen vertraut

Darüber hinaus habe sich Dietze im Rahmen ihrer Promotion mit der Rolle von Frauen in der Position von Oberbürgermeistern beschäftigt und dabei alle Oberbürgermeisterinnen größerer Städte der Bundesrepublik aufgesucht und befragt. Aus ihrer Arbeit im Landtag kenne sie die politischen Verhältnisse in Stuttgart, was gerade für Herrenberg als einem Ort, der vieles nur mit Landeszuschüssen bauen könne, von großer Bedeutung sei. Ihre Erfahrungen im Management des Esslinger Klinikums habe sie mit auch betriebswirtschaftlichen Zwängen vertraut gemacht. Als ehemalige Gärtringerin sei sie mit den Strukturen Herrenbergs gut vertraut. "Sie ist eine Frau, von der man viel erwarten könne", versichert die Ortsvereinsvorsitzende.

In der Entwicklung der Stadt könne die neue Oberbürgermeisterin durchaus auf dem aufbauen, was Amtsinhaber Dr. Volker Gantner angelegt habe, betont Bodo Philipsen. Mit der Sanierung der Brachflächen von Stabi-Areal, EnBW, Bauhof, WLZ und Freibad habe die Stadt ein enormes Entwicklungspotenzial, was qualitativ hochwertig überplant und professionell vermarktet werden müsse. Diese Flächen seien von hoher Bedeutung für das Überleben der Altstadt. Der Trend hin zum qualitativ hochwertigen Einkauf mit Fachberatung in kleineren, aber attraktiven Läden müsse als Chance für den Einzelhandel der Stadt aufgegriffen werden. Noch immer müsse die Aufgabe gelöst werden, die Schneisenwirkung der Bundesstraßen und des Schick-Platzes zu verringern und die Achse zum Bahnhof zu entwickeln. Auf diesen Flächen böte sich auch die Chance, ökologischen Kriterien mehr als bisher Rechnung zu tragen. Eine zentrale Aufgabe auch der Kommunen sei es, so die So-
zialdemokraten, den Verbrauch von Boden, Energie und Wasser deutlich zu verringern.

Mit einem neuen Freibad, einem modernen Museum, auch einer attraktiven Stadthalle und der schönen Landschaft des Gäus müsse Herrenberg als kulturelles Südtor der Region Stuttgart punkten. In der Bildung, aber auch in der Begleitung des demografischen Wandels hin zu einer älter werdenden Gesellschaft sieht die Herrenberger SPD weitere zentrale Aufgabenfelder für die neue Oberbürgermeisterin. "Ich freue mich, dass sich so viele für diese Aufgabe bewerben und ich freue mich auf einen interessanten Wahlkampf", erklärt Bodo Philipsen. Wenn dieser dann auch noch mit einer Frau im Amt ende, sei ein wirklicher Neubeginn im Politikstil zu erwarten.

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