Bundestagsfraktion
Einladung zur Offenen Bürgersprechstunde
Am Dienstag, den 21.01.2025 können interessierte Bürger:innen persönlich mit Jasmina Hostert ins Gespräch kommen.Frau Hostert wird sich von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im SPD Wahlkreisbüro, in der Stadtgrabenstraße 8, in Böblingen Zeit nehmen, um sich mit allen Gästen in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Für Rückfragen steht Ihnen das Wahlkreisbüro unter wahlkreis@jasmina-hostert.de oder telefonisch unter 07031/2850284 zur Verfügung.
After Work mit Jasmina Hostert 10.12.24
Am Dienstag, den 10.12.2024 können Interessierte mit der Bundestagsabgeordneten Jasmina Hostert in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen. Frau Hostert nimmt sich ab 20.00 Uhr die Zeit, sich bei einem gemütlichen After Work in der Carpe Diem Bar in Böblingen (Poststraße 57) mit Ihnen auszutauschen. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, kommen Sie einfach spontan vorbei! Für Rückfragen steht Ihnen das Wahlkreisbüro unter wahlkreis@jasmina-hostert.de oder telefonisch unter 07031/2850284 zur Verfügung.
Kandidatin
Der SPD-Kreisverband hat Jasmina Hostert erneut als Kandidatin für die Bundestagswahl nominiert. Diese findet am 28. September 2025 statt. Die 41-jährige Böblingerin, die seit 2021 im Bundestag sitzt, erhielt bei der Nominierungskonferenz in Ehningen 97,5 Prozent der Stimmen.
LKZ 29.10.24
Herzlichen Glückwunsch Jasmina, wir unterstützen Dich.
28.10.2024 - 18:45 Uhr
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Jasmina Hostert hat das Leonberger Krankenhaus besucht. Chefarzt Michael Beier führte sie durch die Notfallambulanz – natürlich kamen dabei auch heikle Themen zur Sprache.
Dass dieses Teamwork in schwierigen Zeiten für die Krankenhäuser im Landkreis Böblingen notwendig ist, wurde am Montagvormittag deutlich. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Jasmina Hostert schaute im Leonberger Krankenhaus vorbei und ließ sich die Notaufnahme und später auch die Innere Klinik zeigen. „Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dass hier nicht alles hurra, alles super ist“, so die Politikerin. Geschönt wurde in der Tat wenig, die Atmosphäre blieb aber trotz aller Sorgen und Ängste freundlich.
Denn heikle Themen gibt es genug: die inzwischen im Bundestag beschlossene Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zum Beispiel. Statt ein breit angelegtes Versorgungsangebot bereitzuhalten, sollen sich die einzelnen Häuser auf bestimmte Gebiete spezialisieren. Patienten müssen künftig also weitere Strecken zurücklegen. Der Klinikverbund Südwest hat sich darauf eingestellt. Im Medizinkonzept, das in hitzigen Debatten erarbeitetet wurde, behält das Leonberger Krankenhaus seinen Status als Grundversorger – mit den Aushängeschildern Innere Kliniken mit Darmzentrum sowie Bauchchirurgie.
„Die Notaufnahme ist eher so etwas wie der Maschinenraum der Klinik“, verrät Michael Beier, „darüber reden die Leute nicht oft.“ Rund 29 000 Patientinnen und Patienten kommen pro Jahr im Erdgeschoss des Leonberger Krankenhauses an: ein Drittel mit dem Rettungswagen, der Rest kommt von sich aus. Beier nimmt kein Blatt vor den Mund: „Die ambulanten Patienten, die zu uns kommen, können wir nicht auf Rosen betten. Die kommen aber zu uns, weil es anderswo schlimmer ist.“ In der Tat arbeite man „unter teils wilden Bedingungen“. Mit Blick auf die schwierige Finanzierungslage fügt Beier hinzu: „Englische Verhältnisse, bei denen Krankenwagen über Stunden vor der Notaufnahme warten müssen, würde ich mir hier eher nicht wünschen.“
Die Leonberger Notaufnahme ist hochmodern. Die verschiedenen Pieptöne der Gerätschaften klingen wie eine Kakofonie aus Spielautomaten und Lkw-Rückwärtsgang. Das gut eingespielte Team weiß aber natürlich, was jeder einzelne Laut zu bedeuten hat. Inmitten der Soundkulisse steht das Grüppchen, zu dem neben Baier und Hostert unter anderem auch die beiden Leonberger Sozialdemokraten Günther Wöhler und Elviera Schüller-Tietze sowie Ambulanz-Leiterin Mandy Fehrenbacher gehören. Während der Chefarzt die GPS-Echtzeiterfassung der Krankenwagen-Ankunftszeiten erläutert, wird ein Patient hereingeschoben. „Wir brauchen Sauerstoff, dringend!“, lautet die Ansage der Rettungswagenbesatzung.
In den Schockraum muss der Mann nicht gebracht werden. Dorthin kommen schwerere Fälle. „Hier können wir wiederbeleben, beatmen, Drainagen legen, all das“, erklärt Beier, der seit 2022 am Leonberger Klinikum ist. „Jeder kennt seine Aufgabe, es wird ein Schema abgearbeitet.“ Dabei gehe es sehr strukturiert zu. „Wir machen keine Gefühlsmedizin mehr wie noch vor vielen Jahren.“ SPD-Kreisrat Günther Wöhler, selbst Mediziner und Gründer der Notfallpraxis einen Stock höher, hakt ein: „Das ist natürlich etwas anderes als in der Notfallpraxis, wo zunächst einmal Stethoskop und Rezeptblock die wichtigste Ausrüstung sind.“
Aus einer der Zugangstüren fällt der Blick auf den Start- und Landeplatz des Rettungshelikopters Christoph 41. „Die Klinikreform bringt ja vielleicht mit sich, dass es mehr Verlegungen gibt“, so Beier, „wer weiß, vielleicht bleibt der Hubschrauber ja doch hier. Wir hoffen weiter.“ Später wird der Chefarzt im Gespräch erläutern: Die Anzahl der Patienten, die der Hubschrauber direkt nach Leonberg bringt, ist vergleichsweise gering. Er dient für den Transport über lange Strecken und als Notarzt-Zubringer im ländlichen Raum. „Außerdem ist er auch ein Punkt für die Mitarbeiterbindung: Viele machen das einfach gerne“, so Beier.
Der Rundgang endet in der Inneren Klinik. Auch dort formuliert Leiterin Barbara John ihre Sorgen angesichts der gesundheitspolitischen Entwicklungen. „Die neuen Strukturen gefährden auch die Weiterbildung, außerdem werden die Wege länger“, lauteten zwei ihrer Argumente. Noch deutlicher wurde Michael Beier zum Abschluss: „Man überlässt das Überleben der Krankenhäuser dem finanziellen Markt und nicht dem Patientenbedarf.“
„Wir müssen jetzt schauen, wie sich das Bundesgesetzt nun auswirkt“, lautete Jasmina Hosterts Fazit. Worauf Beier entgegnete: „Wir würden lieber hören, dass man schon weiß, wie es sich auswirkt.“ Damit konnte die Abgeordnete allerdings nicht dienen.
Kandidatin
Der SPD-Kreisverband hat Jasmina Hostert erneut als Kandidatin für die Bundestagswahl nominiert. Diese findet am 28. September 2025 statt. Die 41-jährige Böblingerin, die seit 2021 im Bundestag sitzt, erhielt bei der Nominierungskonferenz in Ehningen 97,5 Prozent der Stimmen.
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