Kreisverband
Einsatz für den Hubschrauber-Standort
Die Kreistags-SPD bringt die Diskussion um den Leonberger Hubschrauber-Standort wieder auf die Tagesordnung. Die Kreisräte Günther Wöhler und Jan Hambach sehen im Karlsruher Modellprojekt des Voralarms eine Lösung, die für ganz Baden-Württemberg eine gute Abdeckung mit Rettungshubschraubern gewährleisten würde, ohne Standorte zu verlegen.
„Wir Leonberger haben eine enge Verbindung zu „unserem“ DRF-Hubschrauber, der bei jedem Tag der offenen Tür im Krankenhaus das Highlight ist. Der Hubschrauber ist aber nicht nur Prestige, er ist ein wesentlicher Anreiz für Ärzte im Leonberger Krankenhaus zu arbeiten und erhöht deren fachliche Kompetenz. Ein Abzug des Rettungshubschraubers würde hier als Indiz für einen Tod auf Raten des Leonberger Krankenhauses verstanden werden“, sagt der Leonberger Arzt und Kreisrat Günther Wöhler.
Die SPD-Kreistagsfraktion argumentiert aber nicht nur mit lokalen Gesichtspunkten und verweist auf einen Modellversuch der Rettungsleitstelle Karlsruhe. Dort wird der Hubschrauber durch einen „Voralarm“ von der Leitstelle informiert, die im Einsatzort zuständig ist. Damit kann der Flug vorbereitet werden, bis die Leitstelle des Hubschraubers grünes Licht gibt. Damit verkürzen sich die Vorbereitungszeiten bis zum Abflug und entsprechend auch die Reaktionszeiten bis zum Eintreffen am Einsatzort.
„Damit können unserer Einschätzung nach die weißen Flecken, die das Strukturgutachten aufgedeckt hat, geschlossen werden. Bevor wir viel Geld für eine Verlegung des Hubschrauber-Standorts ausgeben und in einer der bevölkerungsreichsten Regionen Baden-Württembergs mit hohen Einsatzzahlen die Hubschrauber-Versorgung verschlechtern, sollten wir das Karlsruher Modellprojekt auf ganz Baden-Württemberg ausdehnen und anschließend Entscheidungen treffen“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jan Hambach.
"Eine schnellstmögliche Rettung ist für jede Region erstrebenswert. Deshalb können wir nicht ausschließlich mit lokalen Argumenten vorhalten, sondern müssen schauen welche Lösung für alle Regionen in Baden-Württemberg die Beste ist. Unser Vorschlag könnte aber eine Win-Win-Situation für alle erzeugen“, meint der SPD-Fraktionsvorsitzende Tobias Brenner abschließend.
Zusammen mit dem stellv. SPD-Kreisvorsitzenden Jan Hambach und dem Bondorfer SPD-Gemeinderat Yusuf Zengin besuchte die SPD-Gemeinderätin Julia Jacob die neu gebaute Gemeinschaftsschule in Gäufelden.
Empfangen wurde die kleine Delegation von der Schulleiterin Ulrike Franke und ihrem Team. Zum Start führten Schülerinnen und Schüler die Gäste durch das Schulgebäude. Zum Abschluss diskutierten die SPD-Vertreter mit Lehrerinnen und Lehrern sowie der Schulleiterin.
„Es ist toll zu sehen, wie stolz die Schülerinnen und Schüler auf „ihre“ Schule sind und mit wie viel Freude sie uns die Räumlichkeiten sowie die Ausstattung gezeigt haben“, meint Julia Jacob. Der Physik- und Chemieraum ist modern ausgestattet, genauso wie der Werkraum oder die Küche. Der große Musiksaal lädt zum Musizieren ein und die direkt angrenzende Sporthalle ist schnell zu erreichen. Besonders stolz waren die Schüler auf ihre Bibliothek, die sich im Gebäude bei der Mensa befindet.
„Mich hat tief beeindruckt, wie schnell es Frau Franke gelang, alle Schülerinnen und Schüler zu einer kurzen Konferenz zusammen zu rufen, wie ruhig es im Klassenzimmer zuging und mit wie viel Elan die Schülerinnen und Schüler dem Unterricht gefolgt sind. Außerdem bin ich begeistert davon, wie engagiert die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten und wie es Frau Franke immer wieder gelingt, mit vielen neuen Ideen und Angeboten, die Schule noch attraktiver zu machen“, führt Jacob weiter aus.
„Es ist wichtig, dass wir als Gemeinde dazu beitragen, das Ansehen unserer Gemeinschaftsschule weiterhin zu stärken und die Schulleitung und ihr Team in ihren Anliegen zu unterstützen“, meint Julia Jacob abschließend.
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